Warum ist die Moorsanierung so wichtig?
Die Moorsanierung muss zügig durchgeführt werden. Sümpfe und Moore stärken die biologische Vielfalt. Darüber hinaus ist das Moor ein emsiger Klimaschützer und für den Fortbestand der Erde immens wichtig. Das intakte Moor speichert Kohlenstoff, und zwar doppelt so viel, wie es von den Wäldern erwartet wird. Experten raten ab, die Moore zu entwässern, um die Flächen wirtschaftlich nutzen zu können. Nach der Entwässerung wird logischerweise Kohlendioxid frei. Der Klimaschaden ist enorm.
Moorschutz durch Wiedervernässung
Durch die Wiedervernässung entsteht effektiver Klimaschutz. Praktisch müssen große unübersehbare Flächen an beschädigten Moorböden vernässt werden, um den Klimaschutz wieder herzustellen. Im Moor leben zahlreiche Pflanzen und Tiere, deren Lebensraum nicht zerstört, sondern erhalten bleiben soll. Nicht zu vergessen ist der Hoch- und Grundwasserschutz, mit anderen Worten, das Moor fängt Regenwasser auf und speichert es. Während Dürreperioden, wir haben schon einen kleinen Vorgeschmack erhalten von trockenen Sommermonaten, ist das gespeicherte Wasser überaus wertvoll. Wenn der Torfabbau nicht gestoppt wird, sind die Folgen der geschädigten Moore unübersehbar.
Was können wir tun dagegen?
Die Verbraucher setzen sich für die Moorsanierung ein. Freizeitgärtner nutzen Torf bzw. Blumenerde mit Torf. Die torffreie Blumenerde ist jedoch ebenso zweckdienlich, sie wird aus Rinden- und Grünschnittkompost in Verbindung mit Tonmineralien und Lavagranulaten hergestellt. Die Moore dürfen nicht zerstört werden, sondern die Moorsanierung steht im Fokus des verantwortungsbewussten Verbrauchers. Nicht nur die Tiere und Pflanzen verlieren ihren natürlichen Lebensraum, auch ein wichtiger Kohlenstoffspeicher ist nicht mehr aktiv.
Zum Fortbestand der Moore gehört Wasser
Wenn genügend Wasser vorhanden ist, bildet sich Torf. Bei Entwässerung des Moores entsteht hingegen Austrocknung. Der im Torf befindliche Kohlenstoff kommt durch die Entwässerung mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert, was dazu führt, dass CO2 in großen Mengen freigesetzt wird. Die Folgen können Sie sich ausmalen. Die Wiedervernässung ist notwendig, der Erhalt der Moorböden das Ziel der Klimaschützer.
Vor Jahren wurden Moorböden entwässert, um landwirtschaftlichen Nutzen zu erlangen und gleichzeitig Torf abzubauen. In der heutigen Zeit ist der Schutz der Moore in den Vordergrund getreten. Die Sanierungsmaßnahmen sind nicht so gewaltig, wie es von vielen Leuten angenommen wird. Der Rückbau der Entwässerungsgräben ist ein wichtiger Schritt, um das Anstauen des Wassers im Moor zu fördern. Das Moor wächst langsam, ebenso langsam entsteht der Torf.
Es ist nicht damit getan, dass einige Moore unter Naturschutz stehen. Maßnahmen zur Wiederherstellung des Ursprungszustandes sind erforderlich, um das Moor als natürlichen Klimaschützer und Kohlenstoffspeicher zu nutzen. Darüber hinaus sind Moore regelrechte Klimaanlagen, sie sorgen für kühle Luft im Sommer und für mehr Regen. Im Winter hingegen wird die Kälte wesentlich reduziert. Hochmoore saugen Wasser auf, um auf diese Weise Überflutungen zu verhindern. Das Moor ist nicht gruselig oder unheimlich, was viele Menschen in früheren Zeiten so empfanden, sondern das Moor notwendig, um zu überleben.
Weitere Informationen zum Thema Moorsanierung finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Hofer & Pautz GbR.
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